Plasmatool bei Roding Automobile – Leidenschaft verbindet

Klebstoffanwender werden immer häufiger damit konfrontiert Mischverklebungen von Kunststoffen und Metallen zu realisieren. Ein typisches Beispiel ist die Verklebung von CFK (kohlefaserverstärkte Kunststoffe) mit Aluminium- oder Titanwerkstoffen in der Automobilbranche. Häufig treten jedoch auf Seiten des CFK-Werkstoffs Haftungsprobleme auf, die sich unter Belastung in adhäsiven Brüchen äußern.

Das Plasmatool der Relyon Plasma GmbH mit Sitz in Regensburg ist ein hocheffizientes Plasma-Handgerät zur flexiblen und einfachen Oberflächenbehandlung. Der Anwendungsbereich reicht hierbei vom Prototypenbau bis zur Serie. Ein gutes Beispiel für die Einsatzmöglichkeiten bei CFK-Werkstoffen bietet die Roding Automobile GmbH.

Das Plasmatool im Einsatz bei Roding Automobile

Die Roding Automobile GmbH ist ein international agierendes Technologieunternehmen im Bereich Leichtbau und Elektromobilität. Als Technologieunternehmen, welches sich auf die Entwicklung und Fertigung von CFK-Leichtbaustrukturen für die Automobil- und Luftfahrtindustrie spezialisiert hat, ist es für Roding Automobile besonders wichtig, sich mit den neuesten Fertigungsverfahren auseinanderzusetzen. Eine Kernkompetenz der Roding Automobile GmbH liegt im Einsatz von modernen Verbundmaterialien wie CFK. Dabei spielt vor allem in den Bereichen Verkleben und Laminieren die Oberflächenspannung und die damit verbundene Benetzbarkeit des Materials eine wichtige Rolle.

Mithilfe des Plasmatools, eines hocheffizienten Plasma-Handgeräts zur Oberflächenbehandlung, können diese Parameter schnell und unkompliziert optimiert werden. Dabei wird das Werkstück mit einem Atmosphärendruck-Plasma beaufschlagt, sodass die Oberfläche von feinen Verunreinigungen befreit und chemisch modifiziert wird. Dadurch wird eine optimale Vorbereitung für Folgeprozesse wie Kleben oder Laminieren erzielt.

Nach der Plasmabehandlung lassen sich Inserts aus verschiedenen Materialien, wie Aluminium oder Titan, mit deutlich verbesserten mechanischen Eigenschaften in das Laminat einarbeiten. Auch können Thermoplaste mitverarbeitet werden, die wegen ihrer geringen Oberflächenenergie zuvor unmöglich zu verkleben gewesen wären.

Die Wirkungsweise von Plasma auf CFK-Oberflächen

Mit dem Hochleistungsplasmasystem können Metalloberflächen von organischen und oxidischen Verunreinigungen befreit und damit optimal für die Verklebung vorbereitet werden. Mit demselben System wird durch eine Druckluft-Plasmabehandlung die CFK-Oberfläche mit Sauerstoffgruppen angereichert, was nach der Verklebung zu Zugscherfestigkeiten von über 20 MPa führt. Die schlechte Verklebbarkeit von CFK zeigt sich auch in der niedrigen Oberflächenenergie des Materials von typischerweise unter 45 mN/m. Durch die Plasmabehandlung kann dieser Wert auf 72 mN/m (vollständige Benetzbarkeit mit Wasser) angehoben werden.

Das Plasmatool besticht hierbei durch seine Flexibilität, Vielseitigkeit und einfache Handhabung. Ähnlich gute Ergebnisse in der Oberflächenaktivierung können auch mit dem handlichen Piezobrush PZ2 in Verbindung mit der Nearfield Düse auf CFK-Oberflächen erreicht werden, eine ideale Alternative für Kleinserien und Prototypen.

Über Relyon Plasma

Die Relyon Plasma GmbH mit Sitz in Regensburg entwickelt innovative Plasmasysteme. Getreu dem Motto “rely on plasma” verstehen wir uns als professionelle Dienstleister für individuelle Kundenanliegen. Parallel zu Eigenprodukten zur Plasmabehandlung für Industrie- und medizintechnische Anwendungen entwickeln wir kundenspezifische, hocheffiziente Prozesslösungen zur Oberflächenreinigung, Oberflächenaktivierung und Keimreduzierung.

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E-Mail: a.werkmann@relyon-plasma.com
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